Elementarbildung

Elementarbildung in Deutschland

Elementarbildung beinhaltet die Tagesbetreuung von Kindern im Alter von 0-12 Jahren und ist ein Thema, das unserer ehemaligen Familienministerin Ursula von der Leyen sehr am Herzen liegt. Denn nach dem Kinderförderungsgesetz (KiföG) soll die Elementarbildung derart verbessert werden, dass ab dem 01. August 2013 ein Rechtsanspruch auf die Betreuung ein- bis dreijähriger Kinder besteht. Doch die Länder, deren Aufgabe die Umsetzung dieser Vorgaben ist, haben bereits finanzielle Bedenken verlauten lassen. Um das angestrebte Angebot von 35%, was europäischer Standard und die aktuelle Nachfrage in Deutschland ist, trotzdem verwirklichen zu können, steuert der Bund 4 Milliarden Euro zu dem Ausbau der Plätze bei. Eltern müssen kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie ihren Schützling in eine frühkindliche Betreungseinrichtung geben. Mit dem Besuch einer elementaren Bildungseinrichtung steigt die Wahrscheinlichkeit ein Gymnasium zu besuchen. Absolventen eines Gymnasiums haben im Durchschnitt ein höheres Lebenseinkommen, als Menschen, die ihren Abschluss an einer anderen Schulform erhalten haben.

Weiterhin bestätigen Pädagogen, dass es Kindern wichtiger ist, positive Erfahrungen mit den Eltern zu machen sowie Liebe und Zuneigung zu erhalten, als von einem Elternteil ständig umsorgt zu werden. Die Tagesmutter- sind Frauen oder Männer,die unter Umständen auch ihr eigenes Kind gerade groß ziehen und in diesem Zusammenhang auch Kinder anderer in kleinen Gruppen bei sich zu Hause betreuen. Die Pflege durch eine private Person wird gesetztlich als gleichrangiges Angebot zu Kindertageseinrichtungen betrachtet. Weiterhin ist eine Qualifizierung und ein DJI-Curriculum notwendig um eine Tagespflege anzubieten. Die Kinderkrippe- ist eine Institution der Kindertagesbetreung für Kleinkinder in Altersgruppen. Sie ermöglicht einen Tagesablauf, der dem Alter der Kleinen angepasst ist und trägt mit pädagogischen Spielen zur Frühförderung des Kindes bei. Der große Unterschied zur Tagesmutter ist, dass das Kleinkind vor allem Kontakt zu Gleichaltrigen hat.

Der Kindergarten- ist der allgemeine „Standard“ in der Elementarbildung. Hier werden Kinder in verschiedenen Altersgruppen auf die Grundschule vorbereitet. Der Hort- ist eine Einrichtung für Schulkinder, in der ihnen bei den Hausaufgaben geholfen wird. Ebenso werden in manchen Horts verschiedene Freizeitaktivitäten organisiert und die soziale Kompetenz durch den Kontakt zu Kindern verschiedener Altersklassen gefördert.